Als ADHS-Experte, der ich seit meiner sehr späten Diagnose im Jahr 2021 geworden bin, ist mir das typische ADHS-Muster im Nachhinein glasklar: Ich hatte nie Probleme, einen Job zu finden und Entscheidungsträger davon zu überzeugen, dass ich für ein neues Geschäftsvorhaben der Richtige bin. Da ich gut mit Menschen umgehen und Ideen verkaufen konnte, habe ich die sechsmonatige Probezeit immer bestanden. Doch dann begann der Stress. Wenn Strategien konzipiert und umgesetzt werden mussten, mussten PowerPoints gezeichnet, Excel-Tabellen ausgefüllt und Verkaufsziele erreicht werden.

Gleichzeitig habe ich stundenlang mit Freunden, Familienmitgliedern, Kollegen, Nachbarn oder sogar vagen Bekannten gesprochen. Sie alle vertrauten sich mir an und erzählten mir von ihren Problemen. Und ich habe es immer genossen, zuzuhören, meine Gedanken darzulegen und Fragen zu stellen, die etwas in ihnen auslösten. Nach meiner augenöffnenden Diagnose beschloss ich, meiner Stärke, meiner Leidenschaft und meiner angeborenen Tendenz zu folgen, mit Menschen zu reden und ihnen zuzuhören. Endlich verstand ich, dass viele meiner Kämpfe und Missverständnisse, die ich über mich selbst hatte, darauf zurückzuführen waren, dass mein Gehirn anders funktionierte als bei der überwiegenden Mehrheit der Menschen, und dass es in meiner Hand und in meinem Gehirn liegt, diese vermeintlichen Schwächen und Hindernisse in Stärken und Superkräfte umzuwandeln .

Meine Ausbildung zum professionellen Coach habe ich im iATC Center begonnen. Ihre selbsternannte Mission ist es, die Welt von der Stigmatisierung rund um ADHS zu befreien, damit diejenigen, die darunter leiden, wirklich ihre FANTASTISCHEN Leistungen genießen können! Das hat mich sehr berührt! Das Programm vermittelte mir wertvolle Werkzeuge, Theorie und Forschung sowie stundenlange Coaching-Praxis.